Wenn ich krank bin, kann und will ich oft nichts essen!

 

Klar der Körper kann seine körpereigenen Heilungskräfte gut nutzen, besonders im geschwächten Zustand, wenn er nicht auch noch verdauen muss und durch schleim produzierendes Essen zusätzlich belästigt wird.

Viel Wasser trinken tut sehr gut und hilft wirklich.

 

Wer trotzdem Hunger verspürt kann mit leichter Küche seine Genesung unterstützen. Gemüse ist ideal, denn es fördert sanft die Verdauung.

 

Das Geheimnis für eine heilsame Gemüsesuppe ist das Gemüse nicht zu zerkochen, es angenehm weich, an der Grenze zu knackig zu genießen, seine Wirkstoffe in der Brühe zu haben und gleichzeitig den Geschmack im Gemüse zu behalten!

 

Ganz einfacher Trick:

Verschieden große Stücke schneiden, so bleiben manche Stücke knackiger. Es sieht auch einfach gut aus und gerade bei einer Erkältung leiden wir oft an Appetitlosigkeit.

 

Auch unsere Geschmacksnerven sind dann oft taub. Also erst gar nicht versuchen die Suppe zu versalzen, bitte. Wichtiger ist, dass viele Mineralien in Form von Kräutern rein kommen. Ich empfehle dabei nicht sparsam zu sein und lieber eine Kräutersuppe zu machen.

Viel Thymian und Petersilie wegen dem Eisen und Vitamin C, aber auch Pfeffer, Kardamom und Ingwer, die wärmen. Kräuter und Gewürze haben antibakterielle Wirkstoffe und stärken das Immunsystem.

Sie haben eine entzündungshemmende und im Allgemeinen heilende Wirkung auf uns.

Gemüse ist leicht verdaulich und voller guter Vitamine. Kohlgemüse ist zudem wärmend.

 

Nicht umrühren. So geben die im Wasser schwimmenden Teile ihren Geschmack an dieses ab, die oberen Gemüsestücke werden sanft vom Wasserdampf gegart. 

 

Lieber auf kleiner Flamme lassen und immer mal wieder die oberen Stücke testen bis sie genau richtig sind.

Die Vitamine bleiben so besser erhalten. Frische Petersilie geben wir zum Schluss dazu.

 

Lieber das Salz weg lassen. Es ist verführerisch aber für den Heilungsprozess nicht förderlich.

 

 

Und so wird sie gemacht:

 

Wir brauchen für zwei Portionen:

8-10 Rosenkohl, 5 Wirsingblätter, 2 Karotten, 1/4 Lauch, Stangensellerie, 1 rote Paprika.

2 El Thymian, ein Bund Petersilie oder Koriander, 2El einer indischen Gewürzmischung mit (Pfeffer, Cardamom, Senfsamen, Zimt, Nelke), 2 cm Ingwer, 1 Zehe Knoblauch, 1/2 Liter Wasser. 

 

Beim Rosenkohl leicht den Strunk abschneiden.

Die Wirsingblätter einzeln vom Kohlkopf lösen und dann klein schneiden.

Vom Lauch einen Teil von der Grünen Seite schneiden und den anderen Teil von der Zwiebel schneiden.

Eine Karotte in Scheiben schneiden, eine in grobe Stifte.

Vom Bund Sellerie einfach im Abstand von einem cm 3 mal runterschneiden, dann immer im Abstand von 3 cm 1 mal runterschneiden. Das spart Zeit!

Den Ingwer in Scheiben schneiden. Bei Halsschmerzen reibe ich ihn auch schon mal, dann wird es schärfer.

Knoblauch schälen und halbieren.

 

Einen Topf mit Wasser erhitzen und die getrockneten Kräuter und die Gewürze hineingeben.

Jetzt die Wirsingblätter, den Lauch, die Karottenscheiben, die kleinen Selleriestückchen, den Ingwer, und mit der Presse einen halben Knoblauch dazu geben. Dann warten wir bis das Wasser kocht, stellen auf kleinste Flamme oder Stufe 2 und geben den Rest des Gemüses hinzu. Wir schließen den Deckel und lassen die Suppe leicht vor sich hin köcheln. Die Suppe ist fertig wenn der Rosenkohl gar ist.

Wir stellen den Herd aus und geben, noch etwas Knoblauch mit der Presse, gehackte Petersilie und gewürfelte Paprika dazu.

 

Ich genoss dieses Essen sehr. Ich lag einen Tag krank im Bett und aß nichts. Am nächsten Tag hatte ich richtig Hunger fühlte aber, dass anderes Essen mich belasten würde.

Die Suppe war wohltuend und sehr sehr schmackhaft in dem Moment.Wow.

 

Gute Besserung!